Matratzen Kauf – ausgeschlafen?

Gut schlafen ist einer der wichtigen Grundbedingungen um sich wohl zu fühlen. Und wer nicht gut schläft kann ein Lied davon singen…
Müde und erschöpft und fehlender Elan sind noch die eher kleineren Probleme, die durch Schlafstörungen auftreten. Häufig ist ein psychischer Grund die Ursache, wie zum Beispiel Kummer oder Sorgen, die nicht gut schlafen lassen.

Aber auch alte oder durchgelegene Matratzen oder auch nicht gut auf das Schlafverhalten angepasste Matratzen, wie beispielsweise zu harte oder zu weiche Matratzen, können zu Schlafstörungen führen.

Um gut zu schlafen müssen die Rahmenbedingungen passen. Dazu gehört ein gut aufeinander abgestimmtes Schlafsystem aus Matratze und Lattenrost, abgestimmt auf die persönlichen Anforderungen und Bedürfnisse. Hauptaspekt ist dabei sicher die Matratze.

Matratzen die 10 Jahre oder älter sind, sollten einer regelmäßigen Prüfung unterzogen werden. Aber auch Matratzen jüngeren Datums können nicht optimal sein.

Bildquelle: Jeger, pixelio.de

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Eine wesentliche Rolle spielt bei der Auswahl der richtigen Matratze, die Körpergröße und das Körpergewicht. Das individuelle Schlafverhalten, wie zum Beispiel die favorisierte Liegeposition, sind auch nicht unbedeutend. Erkrankungen der Wirbelsäule oder andere Beeinträchtigungen sind auch Eckpunkte, die unbedingt einfließen müssen in die Entscheidung. Dazu gehören auch Allergien sowie der persönliche Wärmebedarf. Und die persönliche Befindlichkeit sollte eine Hauptrolle bei der Auswahl der optimalen Matratze haben.

Bildquelle: Rainer Sturm, pixelio.de

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Einige Hersteller haben einen Fragebogen entwickelt um alle Bedürfnisse und Anforderungen abzuholen und um die optimale Auswahl treffen zu können.

Letztendlich entscheidet aber das persönliche Empfinden und die individuelle Wahrnehmung, welche Matratze die Beste ist.

Matratzen gibt es in den unterschiedlichsten Materialien, achten sollte man darauf, dass die Matratzen streng schadstoffgeprüft sind. Und wer Wert auf ökologische Materialien legt, hat gute Chancen eine Matratze zu finden, die diesem Anspruch gerecht wird.

 

Bildquelle: Rainer Sturm, pixelio.de

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Naturmaterialien wie Schafschurwolle, Bio-Baumwolle, Rosshaar, Kokos und Latex aus 100% Naturkautschuk lassen mittlerweile keine Wünsche mehr offen. Und wer sich für eine Mehrzonen-Matratze entscheidet, mit 5- oder 7-Zonen-Körperstützsystem, kann mit ergonomischem hervorragendem Liegekomfort rechnen und das wird auch höchsten Ansprüchen gerecht.
 

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Die drei gängigen Matratzen Arten:
 

Die Federkern Matratze

Der Kern der Matratze besteht aus Stahlfedern. Dieser Federkern wird mittels Wolle, Baumwolle oder Schaumstoffmaterial nach außen abgepolstert.
Es wird in drei Federkern Arten unterschieden. Matratzen mit tailliertem Bonell-Federkern, mit in einzelne Taschen eingenähtem Taschenfederkern oder dem sogenannten GR-Federkern, der aus aneinandergereihten Federkörpern besteht.
Federkern-Matratzen sind immer noch die am meisten verkauften Matratzen.
 


 

Die Latex Matratze

Die Matratze wird in einem speziellen Aufschäumverfahren aus Kautschuk hergestellt. Dabei wird meist synthetisch hergestellter Kautschuk aus Rohöl verwendet. Bei Öko-Produkten wird in der Regel Naturkautschuk verwendet. Der wird aus dem Saft des Kautschukbaumes “Hevea Brasiliensis” gewonnen. Eher selten sind Matratzen aus reinem Naturlatex, das heisst aus 100% Naturkautschuk. Leider wird bereits bei einer Beimischung von bis zu 30% Naturkautschuk von Naturlatex gesprochen. Wer einen 100% Naturkautschukanteil im Latex will, muss den Beipackzettel gut lesen. Hilfreich ist auch die QUL-Zertifizierung, QUL vergibt Qualitätssiegel an geprüfte Naturlatex-Matratzen.
Bei der Herstellung des Latexkerns werden häufig kleine Hohlräume eingebaut, sogenannter Stiftlatex. Damit entsteht ein Belüftungssystem, dass für eine gute Wärmeisolation und den Feuchtigkeitstransport sorgt. Die Punktelastizität ist bei Latexmatratzen sehr gut.
Latex Matratzen müssen regelmäßig gewendet werden. In der ersten Zeit alle 4-6 Wochen, nachher reicht alle 2-3 Monate. Damit wird der Matratzenkern und die Polsterung gleichmäßig belastet. Die Matratze behält dadurch die Elastizität.

 

 

Die Kaltschaum Matratze

Bei der Matratze aus Kaltschaum besteht der Matratzenkern aus einer synthetischen Kaltschaumfüllung, einem Polyetherschaumstoff, also einem Rohöl-Produkt. Aber Matratzen aus Kaltschaum gibt es auch in Bio, mit Sonnenblumenöl, Rizinusöl oder ähnlichem. Kaltschaum Matratzen weisen eine gute Durchlüftung auf und haben deshalb eine höhere Atmungsaktivität und eine sehr gute Feuchtigkeitsdurchlässigkeit. Das Liegeverhalten bei einer Kaltschaum Matratze hat eine gute Flächenelastizität, ist aber eher weniger punktelastisch. Messen kann man das am Raumgewicht. Ist das Raumgewicht niedrig sinkt nicht nur der belastete Bereich ab, sondern auch die umliegenden Bereiche geben nach, ähnlich wie eine Hängematte. Eine hohe Punktelastizität wird durch ein hohes Raumgewicht (RG) erreicht, der Mindestwert liegt bei RG60. Damit ist auch bei Kaltschaum Matratzen die Punktelastizität gewährleistet.

 


 

Wer sich eine Mehrzonen Matratze mit 5- oder 7-Zonen-Körperstützsystem leistet, wird mit ergonomisch hervorragendem Liegekomfort belohnt und das wird auch höchsten Ansprüchen gerecht. Das ist bei allen Matratzen Arten möglich, allerdings wirkt sich das auch auf den Preis aus.

Matratzenauflagen, sogenannte Topper, können den Schlafkomfort erhöhen, manchmal aber auch nicht. Als Ergänzung zu nicht so hochwertigen Matratzen kann ein Komfortgewinn durch eine Matratzenauflage, einen Topper, erreicht werden. Gerade bei hochwertigen Matratzen wird durch die Ausgewogenheit der Materialen das Optimum erreicht und eine Matratzenauflage, bzw. ein Topper kann sich dann manchmal nicht so positiv auswirken. Wenn Matratze und Topper aber gut aufeinander abgestimmt werden, kann das natürlich nicht passieren.

Auch bei den derzeit stark im Trend liegenden Boxspring Betten kommen die oben genannten Matratzen zum Einsatz. Alle drei oben aufgeführten Matratzen Arten können in Boxspring Betten eingebaut werden. Die Matratzen in Boxspring Betten sind allerdings bis zu 23 cm hoch, die aktuellen Standardhöhen liegen bei ca 14cm – 16cm.
 
Eine Kaufempfehlung?
 
Eine Latex Mehrzonen Matratze mit 5- oder 7-Zonen-Körperstützsystem, aus 100% Naturkautschuk.
 

Bildquelle: meltis, pixelio.de

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