Luft Wärmepumpen, entziehen der Außenluft Wärme und stellen die Wärme wieder über einen Energieträger zur Verfügung. Dabei unterscheidet man zwischen Wärmepumpen, die Wasser oder Luft als Energieträger benutzen. Beim Energieträger Wasser spricht man deshalb von einer Luft Wasser Wärmepumpe. Beim Energieträger Luft von einer Luft Luft Wärmepumpe.
Bei der Luft Wasser Wärmepumpe wird die Wärmeenergie, die der Umgebungsluft entzogen wird, über einen Heizkessel zur Verfügung gestellt und das Wasser damit erwärmt. Optimal geeignet sind hier Fußbodenheizungen, da sie nur eine relativ niedrige Temperatur benötigen.
Luft Luft Wärmepumpe:
Bei eine Luft Luft Wärmepumpe wird die Wärmeenergie, die der Umgebungsluft entzogen wird, über eine Lüftungsanlage zur Verfügung gestellt.
Wie funktioniert eine Luft Wärmepumpe?
Grundsätzlich arbeiten Luftwärmepumpen nach dem gleichen Prinzip wie Kühlschränke. Bei diesen wird der Innenluft Energie entnommen, die dann als Wärme abgegeben wird. Nicht anders funktioniert eine Wärmepumpe. Wichtig dabei ist jedoch, dass die Wärmepumpe im Vergleich zur aufgenommen Energie, die zum Betrieb notwendig ist, möglichst viel Wärmeenergie abgibt. Dieses Verhältnis wird von der sogenannten Jahresarbeitszahl angegeben. Diese sollte mindestens bei 3,3, eher höher liegen, d. h. die abgegebene Heizungsenergiemenge innerhalb eines Jahres ist um den Faktor 3,3 höher, als die zum Betrieb eingesetzte elektrische Energie.
Vorteile:
Der Energieträger Luft ist in unbegrenzter Menge verfügbar. Die Installation ist, besonders bei einer Wasser Wärmepumpe, vergleichsweise einfach und die Energiekosten wesentlich geringer als bei Erdöl- oder Gasheizungen.
Achten Sie darauf, dass in der Heizanlage die neuste Technologie „drehzahlgeregelte Umwälzpumpe“ zum Einsatz kommt, denn die ist viel effektiver, als andere, die ebenfalls noch im Fachhandel zu haben sind. Lesen Sie dazu unseren Artikel „Drehzahlgeregelte Hocheffizienz-Wärmepumpe – Das lohnt sich!“
Nachteile:
Ein Nachteil ist die Abhängigkeit von der Außentemperatur. Bei Temperaturen von -25° C kommt die Luft Wärmepumpe an ihre Grenzen. Dann sollte ein anderes Heizungssystem eingesetzt werden. In der Praxis bedeutet das, dass zusätzlich zum Luftwärmepumpen System ein zusätzliches Heizsystem bereit gehalten werden muss. Damit relativieren sich dann aber mögliche Kosteneinsparungen. Da aber Temperaturen unter -25° C doch eher die Ausnahme sind, könnte das vernachlässigt werden.
Luftwärempumpen haben eine niedrigere Jahresarbeitszahl im Gegensatz zu Erdwärmepumpen. Eine Luft Wärmepumpe kommt nur auf einen Bereich von 3 mit fallender Tendenz bei niedrigen Temperaturen, bei Erdwärmepumpen liegt die im Bereich von 5.
Empfehlenswert ist, einen Festbrennstoffofen, einen Schwedenofen, als zusätzliche Wärmequelle einzusetzen. Das hat nicht nur wärmetechnisch Vorteile.
Hallo, wir bauen ein KW70 Niedrigenergie Haus und haben uns für ein Luftwärmepumpe
inkl. Fussbodenheizung und einen Kamin entschieden.
Hallo Thomas
Besten Dank für Deinen Input. Das ist eine perfekte Lösung. Wir setzen diese Konstellation in unserem Haus auch ein und sind sehr zufrieden damit. Wir haben uns dann noch für eine Photovoltaikanlage entschieden, um den etwas höheren Strombedarf abzudecken. Auch diese Entscheidung haben wir nicht bereut. Nicht nur der erhöhte Strombedarf wird abgedeckt, wir erwirtschaften auch einen nicht unerheblichen Ertrag.
Viele Grüsse
Monika