Kabelsalat im Garten – Gartenplanung

Mit dem Frühjahr öffnen sich wieder die Terrassentüren zum Garten, zum erweiterten Wohnzimmer.

Das Traumhaus ist “fast” fertig. Das ist meist auch der Zeitpunkt für den Häuslebauer, sich über die Planung und Gestaltung des Gartens Gedanken zu machen. Aber auch wenn der Garten umgestaltet werden soll, ist das der perfekte Zeitpunkt, sich über die Umgestaltung Gedanken zu machen.

Der Garten lädt ein zum Grillen, Feiern und natürlich auch Entspannen und gibt bei optimaler Gartengestaltung die Möglichkeit, sich den ganzen Tag draußen aufzuhalten.

Bildquelle: Rainer Sturm, pixelio.de

Das beinhaltet einen sonnigen Sitzplatz für das morgendliche Frühstück, oder auch gerne in der Abendsonne für den netten Grillplausch, hier auf einer schönen wetterfesten Sitzbank zum Beispiel von der Firma Impag-Shop oder einer Sitzgruppe in einer gemütlichen Ecke des Gartens. Ein vor Wind oder vor einem Regenschauer geschützter Sitzplatz ist sicher auch sinnvoll. Eventuell einen Wintergarten, der sogar im Herbst und Winter als erweiterter Wohnraum zur Verfügung steht.

Elektroinstallation im Garten

Bildquelle: Renate Franke, pixelio.de

Bei der Gestaltung des Gartens ist schon frühzeitig daran zu denken, dass an den geeigneten Punkten im Garten auch Strom zur Verfügung steht, nicht nur für den elektrischen Rasenmäher. Eine elektrische Heckenschere ist ebenfalls mittlerweile nicht mehr wegzudenken und benötigt Strom, sowie andere elektrische Werkzeuge und Gartengeräte auch. Pumpen für den Teich und die Regenwasserzisterne sind auch abhängig vom Strom, weiterhin natürlich auch die automatische Bewässerung des Gartens. Und auch die Beleuchtung des Gartens und die Außenbeleuchtung des Hauses ist abhängig vom Strom, nicht nur als Einbruchsschutz, auch zur Beleuchtung des Sitzplatzes im Garten.

LED Leuchten sind optimal geeignet und sparen Strom. Ja, das könnte auch mit Solarleuchten geregelt werden, denn hier wird kein Stromanschluß benötigt.  Die Solarleuchten sind allerdings nicht geeignet um vor Einbrechern zu schützen oder den Sitzplatz auszuleuchten, da die Leuchtkraft nach einer gewissen Zeit nachlässt oder generell nicht stark genug ist.

Meist reicht nur eine Außensteckdose nicht mehr aus. Mindestens drei Außensteckdosen direkt am Haus ist mittlerweile sinnvoll.

Energiesäulen im Garten

Sofern auch im erweiterten Außenbereich Strom benötigt wird, zum Beispiel für eine Teichpumpe oder die Beleuchtung einer Sitzgruppe, bieten sich hier sogenannte “Energiesäulen” an. Bei einigen Modellen sind sogar formschöne Beleuchtungselemente integriert. Die Energiesäulen sind an die elektrische 230-Volt-Installation des Wohnhauses angeschlossen. Das Kabel dorthin liegt in der Regel im Erdreich, idealerweise im Sand, damit keine Steine die Leitung beschädigen können. Die Energiesäulen lassen sich fast überall stabil montieren, im Zweifel kann für die Stabilität ein Fundament gegründet werden.

Sicherheit im Garten

Für eine Pumpe, egal ob für den Teich oder die Regenwasserzisterne, sollte ein separater Stromkreis eingerichtet werden. Das gilt auch für die automatische Bewässerung des Gartens. Bei der Beleuchtung im Freien, am Haus oder im Garten, egal ob zur Sicherheit mit Bewegungsmelder oder zur Beleuchtung der Sitzecke, ist zu beachten, dass die Leuchten für den Außenbereich (DIN EN 60598) geeignet sind. Bei Außensteckdosen ist die Mindestanforderung IP44 oder IP55, oder höher. Für Außensteckdosen muss ein Klappdeckel vor Feuchtigkeit schützen und die Außensteckdosen müssen von innen schaltbar sein. Das gilt auch für Verlängerungskabel, die im Außenbereich genutzt werden.

Wichtig ist generell, dass Steckdosen und Leuchten sowie alle Installationsmaterialien, die im Außenbereich installiert werden, witterungsbeständig und für den Außenbereich zugelassen sind.