Mittlerweile konnte sich jeder davon überzeugen, dass die Hauspreise in den letzten Jahren, im Besonderen seit der Niedrigzinsphase, erheblich angestiegen sind.
Der Preis für ein Einfamilienhaus hat sich in den letzten 5 Jahren fast verdoppelt.
Dabei fallen hier sofort die Bauträger auf, da es hier durch die Festpreise bzw. definierten Preisrahmen relativ einfach ist, das festzustellen. Hier wird schnell deutlich, dass die Kosten für ein Haus sehr viel schneller gestiegen sind, als gerade das Einkommen.
Schauen wir aber die Auswertung der Baukosten der letzten Jahren an, die vom Statistischen Bundesamt bereitgestellt wird, stellen wir mit Erstaunen fest, dass die bei Weitem nicht so stark gestiegen sind. Ja, die Baukosten sind auch hier im Verhältnis zum Einkommen stärker angestiegen, allerdings nicht so stark, wie der Eindruck entstanden ist.
Es stellt sich letztendlich die Frage…
Wenn die Finanzierungskosten fallen…steigen dann die Baukosten im Verhältnis an?
Gleiches ist auch bei den Preisen von Gebrauchtimmobilien festzustellen.
Wenn die Finanzierungskosten fallen…steigen dann die Hauspreise im Verhältnis an?