Gartengestaltung, eigener Stil und Farben

Was ist der Zweck und das Ziel des Gartens?

Im ersten Schritt den gestalterischen Rahmen definieren. Hilfreich ist dabei, sich in den Bereich zu begeben wo der Garten entstehen soll.

Ist der Garten eher vor dem Haus oder hinter dem Haus. Ist der Garten von außen einsehbar. In welchen Gartenbereichen ist das gewollt, und wo sollen doch eher vor Blicken geschützte Gartenbereiche entstehen.

Die Terrasse des Hauses wird oft schon bei der Hausplanung definiert, aber auch da sind später Anpassungen der Terrasse möglich und manchmal auch sinnvoll. So wird in der Regel, möglichst nach Süden, eine grössere quadratische Fläche als Terrasse vorgesehen. Aber bei der Planung der Terrasse ist doch meist noch Gestaltungsspielraum, den es zu nutzen gilt. So kann die Terrasse in die Gartengestaltung mit einbezogen werden. Bei der Form der Terrasse und auch bei der Planung der Sonnenbereiche und der Schattenbereiche für die Terrasse. Das kann hervorragend mit einer guten Planung der Pflanzen geschehen.


In der Regel besteht der Wunsch, dass im Besonderen, der Terrassenbereich sichtgeschützt ist. Das lässt sich mit großen Gehölzen oder auch mit Sichtschutzwänden verwirklichen. Diese Elemente haben aber auch etwas Beengendes. Große Gehölze oder Sichtschutzwände sind immer mit Feingefühl einzusetzen. Eine interessante Variante ist vielleicht, einen Baldachin in einem geschützteren Bereich im Garten zu bauen. Der Baldachin spendet Schatten und lädt zum Faulenzen ein. Dabei kann auch eine Seite mit Stoffbahnen vor Einsicht schützen. Natürlich kann der Baldachin auch als Sitzecke genutzt werden.

Auch das Haus selbst sollte bei der Gartengestaltung Berücksichtigung finden. Der Baustil des Hauses, ob modern oder im Landhausstil, oder andere Baustile, sind Vorgaben, die zu berücksichtigen sind und sind deshalb auch Planungsaspekte und Gestaltungsaspekte für den Garten. So sind auch Farben, die sich bereits am Haus finden bzw. die geplant sind, im Garten harmonisch zu integrieren oder auch durch die Gegensätzlichkeit, durch Komplementärfarben hervorzuheben.

Bildquelle: Rainer Sturm, pixelio.de

Bildquelle: Rainer Sturm, pixelio.de

Je nach Ausrichtung des Gartens, ob nach Süden, Osten, Westen, Norden können Sonnenbereiche und Schattenbereiche gestaltet werden. Eine grobe Skizzierung des Gartens hilft dabei. Dabei sind die Bereiche hervorzuheben, die bereits durch ihre Lage sonnig oder eher beschattet sind. Das ist auch wichtig für die Pflanzen. Es gibt Pflanzen, die eher sonnenhungrig sind, oder Pflanzen, die eher ein Schattendasein führen wollen.

 

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Im zweiten Schritt kann dann skizziert werden, wo Sitzecken entstehen sollen und auch, wo Schattenbereiche gewünscht sind. Das kann mit Pflanzen erreicht werden, aber auch mit Holz und Steinen. Auch Geflechte aus Weiden, Nussbaum und anderen Sorten, sind als Sonnenschutz oder auch Sichtschutz bestens geeignet. So können gestalterisch, individuell nach Ihren Bedürfnissen, kleine Oasen geschaffen werden, in die Sie sich zurückziehen können.

 

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Nicht vergessen, Stromversorgung berücksichtigen!

Auch die Wasserversorgung des Gartens planen!

Bei der Planung der Pflanen und Pflanzbereiche sind auch die verschiedenen Formen der Pflanzen und deren Wirkung im Raum zu berücksichtigen. Geschickt eingesetzt können die Eigenschaften der Pflanzen sinnvoll genutzt werden. Harmonisch eingebettet oder auch um einzelne Bereiche im Garten hervorzuheben. Damit können aber auch Gegensätze verdeutlicht werden, um zum Beispiel die harmonische, farblich abgestimmten Bereiche zu verbinden mit eher schlichten einfachen Gartenbereichen. Das kann durch kleine gestalterische Details geschehen, die dadurch den Blick auf sich ziehen.

 

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Lassen Sie Gartenbereiche saisonal von Frühling bis Herbst erblühen. In Farbharmonie, zart aufeinander abgestimmt, oder mit harmonischen Farben in einer gewählten Farbrichtung mit Farbakzenten. Oder auch farbenfroh, lebhaft und lebendig. Das alles kann auch ohne großen Aufwand geschehen. Das kann sogar unter dem Aspekt “pflegeleicht” verwirklicht werden. Dafür gibt es auch schöne Beetideen, die bei der Auswahl behilflich sind.

 
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Interessant ist auch, einen kleinen Nutzgarten zu integrieren. Das muss nicht zwingend in einem dafür definierten Bereich geschehen im Sinne eines Bauerngartens. Ein kleiner Nutzgarten kann auch eingebettet in einem Ziergarten bestehen, sofern die Pflanzen sich gut vertragen. Es können auch Synergien genutzt werden, das heißt die Pflanzen unterstützen sich gegenseitig. Das ist natürlich dann gut, wenn man die “Früchte des eigenen Gartens” dann am Ende auch genießen will.

Eine kleine Kräuterecke mit den Kräutern, die gerne beim Kochen benutzt werden. Auch Pfefferminze sollte nicht fehlen, egal ob für einen frisch gebrühten Tee oder im Sommer für die Wasserkaraffe. Eventuell auch ein paar Obststräucher oder Obstbäume. Sinnvollerweise, die Früchte, die am beliebtesten sind. Auch Gemüse kann wunderbar integriert werden, eine kleine Ecke mit Lauch oder Kohlrabi oder auch anderen Gemüsesorten die gerne gegessen werden.

Einen “eigenen Stil” zu entwickeln, einen neuen individuellen Stil selbst zu finden, ist eine Herausforderung, an die man sich ohne Bedenken heranwagen kann.

Dabei gilt: Weniger ist mehr!

So entwickelt sich nach und nach eine eigene Gestaltungsphilosophie.

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