Beim Hausbau oder dem Umbau eines gekauften Hauses rückt der Wellnessgedanke immer mehr in den Fokus. Während Badezimmer früher klein, dunkel und rein funktionale Nasszellen waren, sind sie heute lichtdurchflutete Wellnessparadiese. Dazu gehört oft auch die Installation einer Sauna. Die kann man ins Badezimmer integrieren, in den Keller oder ins Dachgeschoss bauen oder man stellt sich ein freistehendes Saunahaus in den Garten.
Sauna in geschlossene Räume integrieren
Begabte Heimwerker können sich eine Sauna selbst bauen. Dazu braucht man etwas Muße, Zeit, handwerkliches Geschick und hochwertiges Material. Dafür kann man die Sauna aber nach individuellen Wünschen gestalten und sie an die Räume, in die beispielsweise keine Fertigsauna passt, perfekt einpassen und integrieren. Zusätzlich sollte man sich in Foren oder im Fachhandel ausführlich informieren und nicht an der falschen Stelle sparen: dem Material. Ist das Holz nicht durch die gezielte Wässerung mit kaltem und warmem Wasser im Vorfeld strapazierfähig genug, verzieht es sich nach Fertigstellung der Sauna in kürzester Zeit.
Daher sollte man auf dicke Profilbretter achten, die jeweils eine extra lange Doppelnut und –feder haben müssen.Informationen zu den verwendeten Materialien kann man sich auch auf der Seite saunabauen.de holen. Hier hat ein engagierter Heimwerker seinen Saunabau dokumentiert und gibt Hilfestellung zu Materialien und Maßen, Ofenleistung des Saunaofens und Elektroanschlüsse. Saunazubehör wie Aufgusskübel, Aufgusskellen, Sanduhren und Klimamesser sollte man sich aber im professionellen Online-Fachhandel für die Sauna besorgen.
Saunahaus im Garten aufstellen
Noch stilvoller und luxuriöser ist ein freistehendes Saunahaus, das man sich in den eigenen Garten stellen kann. Einfacher ist es, wenn man das Saunahaus fertig kauft und nur noch selbst montiert, da die Variante, draußen ein Saunahaus aufzustellen keine Beschränkungen durch den Raum hat und damit auf Standardmaße zurückgegriffen werden kann.
Im Vergleich zu den Indoor-Varianten muss das Saunahaus auch entsprechend witterungsbeständig sein. Ansonsten folgt es den gleichen Regeln und Maßen wie bei den Innensaunen. Und auch hier sollte man auf gute Qualität setzen und lieber noch ein paar hundert Euro draufpacken, um lange etwas von einem schönen und stabilen Saunahaus zu haben.
Um sich nach dem Saunagang abzukühlen, ist eine einfache Gartendusche völlig ausreichend. Die kann auch sehr einfach installiert werden. Einen Wasserschlauch zur gewünschten Stelle legen, Gartendusche anschließen, fertig. Optimal ist hier noch einen geraden Untergrund zu schaffen wo das Wasser gut ablaufen kann. Mit ein paar geriffelten und damit rutschhemmenden Holzbrettern, die auf zwei oder mehr Querlatten verschraubt werden, ist auch hier schnell und einfach Abhilfe geschaffen. Es ist auch darauf zu achten, wo die Dusche aufgestellt wird. Angenehm ist eine sonnige blickgeschützte Ecke.
Noch stilechter wird es, wenn Sie im Garten einen eigenen Schwimmteich oder Naturpool haben. Das ist sicher der höchste Genuß und die perfekteste Variante, die Abkühlung im eigenen Schwimmteich oder Naturpool.