Finanzierungsvergleich – Fragen kostet nix!

Hypothekenzinsen

Ein Vergleich ist immer sinnvoll!

Nutzen Sie die Medien, die Ihnen zur Verfügung stehen. Ob Telefon, Internet…. je besser Sie informiert sind, um so sicherer ist Ihr Verhandlungsgeschick.  Verschaffen Sie sich einen Überblick. Lassen Sie sich eine Finanzierung berechnen mit Tilgungsplan…

Zum Hausfinanzierungsrechner.

Denn schon die kleine Differenz von 0,1 % hat eine grosse Auswirkung auf die Darlehensrate. Aber auch die Nebenkosten der Hausfinanzierung sind zu berücksichtigen, denn die können auch sehr differieren und sich nachhaltig bemerkbar machen. Die Nebenkosten, wie Disagio, Gebühren etc. werden zwar in den Effektivzinsen miteinkalkuliert, sind doch meist eine einmalige Leistung. Gerne sind Anbieter von Bau- und Hausdarlehen auch bereit, bei höherer Tilgung, die Zinsen zu reduzieren, da sich damit auch die Laufzeit reduziert. Achtung, diese Rate muss dann über Jahre erbracht werden. Fragen Sie, ob die Tilgung zu einem späteren Zeitpunkt auch wieder reduziert werden kann. Manche Anbieter sind in diesem Bereich flexibel, aber nicht nur da.

Vergleichen Sie, denn mittlerweile haben sich alle an das Internetangebot gewöhnt und örtliche Anbieter können da durchaus mithalten.

Deshalb immer anfragen, bei Ihrer Hausbank und auch bei den anderen örtlichen Banken und Sparkassen. Auch wenn Sie das Gefühl haben, die örtliche Bank ist sowieso meist teuer. Bausparkassen sind zu dem Thema ebenfalls ein konkurrenzfähiger Anbieter. Und vergessen Sie nicht die Hypothekenbanken! Und auch die Postbanken sind bei dem Thema Hausfinanzierung zu prüfen. Lesen Sie dazu den Artikel “Hausbau oder Hauskauf – Finanzierung des Eigenheims mit der Postbank”.

Hausbank

Bei der Hausbank ist es durchaus sinnvoll, erst anzufragen, wenn Sie eine klare Vorstellung zum aktuellen Zinsniveau haben. Denn hier ist häufig grösserer Verhandlungsspielraum, da die Hausbank in der Regel nicht die günstigste Finanzierung anbietet. Also keine Scheu! Denn die Bank kennt Sie und Ihre finanzielle Situation und das kann ein Vorteil sein. Und dieser Vertrauensbonus wirkt sich aus in der Abwicklung der Finanzierungvorbereitung.

Aber auch Sie wissen, was Sie von Ihrer Hausbank erwarten können. Das wird interessant, wenn es nicht so gut läuft. Wenn Krankheit, Arbeitlosigkeit oder andere schwierige Lebenssituationen besondere Maßnahmen erfordern. Die Folge kann schnell sein, dass Darlehen in dieser Lebenssituation nicht oder fast nicht bezahlt werden können. Hier ist dann das langjährige Vertrauen eine gute Grundlage. Denn Möglichkeiten gibt es immer, zum Beispiel Tilgungsaussetzung, Umschuldung um hier nur einige Optionen zu nennen.
Aber auch hier kann Vorsorge getroffen werden! Versicherungen, die bei Gehaltsausfall einspringen.

Sondertilgung

Sondertilgung, ist das ein Punkt für Sie? Eventuell ist es sinnvoll, keine regelmässige hohe Tilgung zu leisten, sondern eine feste Summe pro Jahr zu vereinbaren, die gesondert getilgt werden kann. Das sind unregelmässige Einmalleistungen, die sich nach der Höhe der Darlehen bemisst. Hier sind in der Regel bis zu 10% Sondertilgung pro Jahr des Darlehensbetrages möglich. Kalkulieren Sie Sondertilgungen mit ein und nehmen Sie Sondertilgungen als Option in den Darlehensvertrag mit auf.
Eine Sondertilgung wirkt sich natürlich auch sehr nachhaltig aus. Denn Sie zahlen bei Hausdarlehen meist die Zinsen auf das Restdarlehen und haben damit auch zukünftig eine höhere Tilgung bei gleicher Rate. Das bedeutet, die Laufzeit verringert sich. Und Sondertilgungen sind keine Pflicht, also sie tilgen, wenn Sie können.

Lesen Sie dazu auch unseren Artikel “Topkonditionen, Topzinsen – Finanzierung von Haus oder Eigentumswohnung”.